Wiesbadener Kurier [Ger]: "Reading Too Much Into Things Like Everything" review
Geigen, Trompeten und Handclaps
FOLKPOP „The School“ setzen auf Retro-Schönklang
(sr). Kennen Sie das schottische Folkpop-Kollektiv „Belle and Sebastian“ und sind vielleicht sogar ein Fan der Band um Stuart Murdoch? Dann brauchen Sie hier nicht weiterlesen und können das neue „The School“-Album blind kaufen. Denn die achtköpfige britische Band um Sängerin und Songschreiberin Liz Hunt hat viele Gemeinsamkeiten mit „Belle and Sebastian“. Angefangen beim häufigen Einsatz von Geigen, Trompeten und Handclaps über die Vorliebe für bezaubernden Retro Schönklang bis hin zu den durchweg ohrwurmtauglichen Songs. Beispielhaft zeigt sich das in dem von Liz Hunt wunderbar zart gesungenen „It‘s Not The Same“. Doch „The School“ sind beileibe keine billige Kopie. Dafür sind die Lieder viel zu gut. Unter den zwölf Tracks auf „Reading Too Much Into Things Like Everything“ ist kein Ausfaller. Beim beschwingt fröhlichen „Never Thought I‘d See The Day“ zum Beispiel muss man einfach mitpfeifen. „Baby Won‘t You Stay With Me Tonight?“ wiederum hätten Abba nicht besser hinbekommen. Sogar ein wenig rockig wird es dann in „Why Do You Have To Break My Heart Again“. Und „Where Does Your Heart Belong“ erinnert an den Motown-Pop der Supremes.
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