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15/04/2009

Rese?a "49 Arlington Gardens"



Nick Garrie
49 Arlington Gardens

Eine bizarre, ja tragische Karriere hat der Brite Nick Garrie erleben müssen: sein 1969er Debütalbum “The Nightmare of JB Stanislas” schaffte aufgrund mehr als unglücklicher Umstände nie den verdienten Erfolg, entwickelte sich aber zum gesuchten Item der Psych-Folk-Fraktion und wird heute mit vierstelligen Euro-Beträgen gehandelt. Garrie zog sich danach frustriert von der Musikindustrie zurück, lebte in Südfrankreich, tourte aber in den 80ern dann doch wieder mit Leonard Cohen durch Spanien und spielte auf Soundtracks des befreundeten Kitschmeisters Francis Lai mit. Auf diesem Comebackalbum fast 40 Jahre nach dem Debüt spielt Garrie mit schottischen Musikern (von BMX Bandits über Delgados bis Teenage Fanclub) und singt gerne auch auf Französisch, was mich dann auch dank des durchgehend sonnigen Vibes deutlich an den großen Kevin Ayers erinnert. Um nicht die üblichen Nick Drake- und Donovan-Vergleiche zu strapazieren, werfe ich noch einen Namen in den Ring, denn vor allem Nicks Gesang erinnert doch deutlich an John Cale, von dem der Schritt zu Ayers ja dann auch nicht so weit ist. Die Musik ist folky Singer/Songwriter-Pop mit mildem Psych-Barock oder auch mal einem Kinderchor – sehr eigenwillig und nicht nur deshalb ganz wunderbar. Und das legendäre Debüt wird in Bälde auch wiederveröffentlicht. (Joe Whirlypop)
 





Nick Garrie [Glitterhouse]
foto: Archivo Elefant

 


 

 

 

 

 

 

 

 

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