The Primitives
Musik Express [Ger]: Reseña "Echoes And Rhymes"
Retro-Spaß mit Mädchengesang
POP The Primitives feiern nach 17 Jahren Comeback
(sr). Poppig wie Blondie, intellektuell wie die Smiths und punkig wie die Buzzcocks. Daswaren "The Primitives" zu ihrer Hochzeit. 1986 zum Beispiel, als die englische Band mit "Crash" einen veritablen Hit hatte. Das gilt aber auch heute noch, da „The Primitives“ nach 17 Jahren Pause ein Comeback-Album vorlegen. Auch, wenn der Anlass der Band-Reunion mit dem Tod ihres Bassisten Steve Dullaghan ein trauriger war, ist "Echoes und Rhymes" eine durchweg optimistische Angelegenheit.
Alle 14 Stücke des Albums sind Coverversionen von Songs, die ursprünglich von obskuren Sixties-Bands mit Frontfrauen aufgenommen worden sind. Was natürlich kein Zufall ist, ist die Stimme der "Primitives" doch ebenfalls weiblich. Der Mädchengesang der australischen Blondine Tracy Tracy passt dabei perfekt zum sonnigen Jangle-Pop der Band, der zum Glück nur ganz selten – etwa in „The Witch“ um psychedelische Elemente ergänzt wird. Ganz hinreißend ist dieser große Retro-Spaß zum Beispiel, wenn Tracy in "Turn off the Moon" auf den Spuren der Lolita- Darstellerin Sue Lyon wandelt oder in „Till You Say You‘ll Be Mine“ klingt, als ob Olivia Newton John mit einer Garagenband spielen würde.
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